POL-UL: (BC) Riedlingen – Mit getuntem Auto bei Rot in die Kreuzung
Am Mittwoch hielt sich ein 27-Jähriger mit seinem BMW in Riedlingen nicht an die Verkehrsvorschriften. Und das vor den Augen der Polizei.
Ulm (ots)
Gegen 21.45 Uhr war ein BMW-Fahrer in der Bahnhofstraße unterwegs. Von dort aus bog er nach links in die Hindenburgstraße ab. Und das, obwohl die Ampel für ihn Rot zeigte. Eine Polizeistreife fuhr in diesem Moment in der Hindenburgstraße in Richtung Römerstraße und hatte Grün. Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf und nahmen den 27-Jährigen und sein getuntes Fahrzeug genauer unter die Lupe. Die Beamten stellten am Fahrzeug mehrere technische Veränderungen fest. So waren ein Gewindefahrwerk und an der hinteren Achse Spurplatten verbaut, ohne dass diese Tuningteile einem Sachverständigen gezeigt worden waren. Die Polizisten führten mit dem Fahrer ein verkehrserzieherisches Gespräch und belehrten ihn. Wenn der Fahrer weiter mit dem Auto fahren will, muss er das Fahrzeug so umbauen oder abnehmen lassen, dass die Verkehrssicherheit nicht mehr beeinträchtigt ist. Wegen der beiden Verstöße kommen auf ihn nun mehrere empfindliche Bußgelder zu.
Die Polizei empfiehlt beim Kauf und Einbau von Tuningartikeln auf Qualität und auf die rechtlichen Vorgaben zu achten. Sind Fahrzeuge auf unzulässige Weise getunt, können sie zu einem erheblichen Risiko im Straßenverkehr werden. Deshalb drohen rechtliche und auch finanzielle Folgen. Autos und Tuningteile werden ständig weiterentwickelt und müssen gesetzlichen Richtlinien entsprechen. Produkte mit allgemeiner Betriebserlaubnis oder Teilegutachten gewährleisten dem Kunden geprüfte Qualität, problemlose Eintragung und dauerhaften Spaß am Tuning. Deshalb rät die Polizei, nur Produkte mit gesetzeskonformen Zulassungspapieren zu kaufen. „Finger weg von Teilen, für die ein Verkäufer keine ABE oder kein Teilegutachten anbieten kann. Ansonsten kann das billige Teil ein teurer Spaß werden, denn von illegalen Teilen können nicht einschätzbare Risiken und Gefahren ausgehen“, so die Polizei weiter.
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