Bundeskanzler Friedrich Merz will künftig eng mit den ostdeutschen Ministerpräsidenten zusammenarbeiten.
Er sei gerne der Einladung zur Konferenz der ostdeutschen Ministerpräsidenten gefolgt, sagte Merz bei der an das Treffen anschließenden Pressekonferenz auf dem Schloss Ettersburg am Donnerstag. „Wir werden das jetzt sehr eng miteinander abstimmen und fortsetzen, weil wir alle wissen, dass wir in ganz Deutschland, aber insbesondere im Osten Abstiegsängste sehen, dass wir eine verunsicherte Bevölkerung sehen und dass wir gemeinsam die Verantwortung haben, dafür zu sorgen, dass wieder Perspektiven deutlich werden, dass Zuversicht zurückkehrt und dass die Menschen auch das Vertrauen in die politische Führung unseres Landes haben, die da lautet: Die können das, die machen das richtig und es geht mit diesem Land voran.“
Der CDU-Chef erklärte, dass man schon viel erreicht habe. Wenn man den Osten Deutschlands und Frankreich vergleicht und dabei jeweils die Hauptstädte Berlin und Paris herausnimmt, „dann ist das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen im Osten Deutschlands höher als in Frankreich“, so Merz. „Gleichwohl wissen wir, dass noch viel zu tun ist, dass wir noch vieles Zusätzlich erreichen müssen.“ Als Beispiel nannte er überregionale Schienen- und Straßenverbindungen sowie einen Mangel an großen Flughäfen.
dts Nachrichtenagentur