POL-UL: (BC) Schemmerhofen – Gasleck ruft Großaufgebot an Einsatzkräften auf den Plan
Am Montag führte eine Verpuffung in einem Gebäude bei Schemmerhofen zu einem Schaden von rund 40.000 Euro.
Ulm (ots)
Um 22 Uhr war ein Bewohner in dem Gebäude neben der Bahnlinie Ulm – Friedrichshafen zu Gange. Der Mann hörte einen lauten Knall, als er einen Lichtschalter in der im Erdgeschoss befindlichen Gaststätte betätigt hatte. In der weiteren Folge kam es zu einer Verpuffung, als sich ein Gas-Luft-Gemisch entzündet hatte. Dabei wurde der Leitungsschacht und auch die abgehängte Decke im Küchenbereich der Gaststätte beschädigt. Wie die Polizei berichtet, hatte sich wohl durch eine Leckage Gas in einem Haustechnikleitungsschacht angesammelt. Das entzündete sich, als der Strom nach dem Betätigen des Lichtschalters floss. Durch den Vorfall wurde niemand verletzt. Die Büroräume im 1. OG und die Wohnräume im 2. OG waren nicht betroffen und weiterhin nutzbar. Nachdem die Feuerwehr die Gefahr gebannt hatte, konnten alle Personen wieder in ihre Wohnungen zurück. Die genaue Ursache für die Leckage im Kellerraum sucht nun ein Spezialist für Heizungen. Die Gasleitung blieb abgestellt, die Stromzufuhr für das Gebäude konnte wieder hergestellt werden. Ersten Schätzungen zufolge dürfte der Schaden rund 40.000 Euro betragen. Während den Einsatzmaßnahmen war die nahegelegene Bahnstrecke gesperrt. Die konnte gegen 23.15 Uhr wieder freigegeben werden. Die Feuerwehr war mit rund 100 Einsatzkräften aus dem gesamten Landkreis vor Ort. Auch der Rettungsdienst war vorsorglich mit einem Großaufgebot im Einsatz, an dem auch drei Streifen der Polizei Laupheim und Biberach, die Bundespolizei, ein DB-Notfallmanager und Fachleute der Energieversorger beteiligt waren.
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