Ulm – In der Ulmer Hirschstraße versammelte sich heute eine Gruppe von Demonstrierenden, um friedlich gegen die Politik Israels und insbesondere gegen Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zu protestieren. Mit Plakaten, Transparenten und Sprechchören machten die Teilnehmer ihre Kritik an der aktuellen Lage im Nahen Osten deutlich. Immer wieder war der Ruf „Keine deutschen Waffen mehr!“ zu hören – eine klare Forderung nach einem Ende deutscher Rüstungsexporte in Krisengebiete.
Die Polizei war mit mehreren Einsatzkräften vor Ort und sorgte für einen geordneten Ablauf. Laut Angaben der Einsatzleitung verlief die Kundgebung ohne Zwischenfälle oder Auseinandersetzungen. Passanten blieben teils stehen, um den Redebeiträgen zuzuhören oder selbst das Gespräch mit den Demonstrierenden zu suchen.
Die Veranstaltung reiht sich in eine Reihe ähnlicher Kundgebungen ein, die in den vergangenen Monaten in vielen deutschen Städten stattfanden. Die Forderungen reichten von einem Ende der militärischen Gewalt bis hin zu einem stärkeren internationalen Engagement für eine politische Lösung des Konflikts.
(Katharina Zerr, Ulm TV)