Deutschland und Tschechien wollen den Zugverkehr zwischen den beiden Ländern ausbauen.
Es gelte „noch engere Verkehrsverbindungen“ herzustellen, sagte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) am Dienstag nach einem Treffen mit dem tschechischen Ministerpräsidenten Petr Fiala im Kanzleramt in Berlin. Man wolle schauen, „was wir insbesondere bei Bahnverbindungen noch erreichen können“, fügte Merz hinzu.
Fiala präzisierte, dass es um die Hochgeschwindigkeitsverbindung zwischen Dresden und der tschechischen Hauptstadt Prag gehe. Durch den Ausbau solle dann die Gesamtfahrzeit zwischen Prag und Berlin nur noch zwei Stunden betragen. Auch die Verbindungen Richtung München sollten gestärkt werden, sagte Fiala.
Ziel des Ausbaus der Verkehrsverbindungen sei es, das wirtschaftliche Potenzial in den Handelsbeziehungen „noch stärker“ zu nutzen, sagte Merz. Der Kanzler verwies darauf, dass Tschechien ein „wichtiger Handelspartner“ sei. Dabei bekräftigte Fiala, dass die Grenzkontrollen keine dauerhafte Lösung sein dürften.
dts Nachrichtenagentur