Zum Wochenstart hat der Dax Verluste gemacht. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.909 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
„Die Marktteilnehmer haben die schlechter als erwartet ausgefallenen Einzelhandelsumsätze in Deutschland ignoriert“, sagte Marktanalyst Andreas Lipkow. „Die Verbraucherpreise aus Deutschland fallen dagegen mit einem Anstieg von 2,0 Prozent etwas besser als die befürchteten 2,2 Prozent aus.“
Die Marktteilnehmer benötigten aktuell jedoch mehr Fleisch am Knochen. „Die Tendenz zu Gewinnmitnahmen ist doch ausgeprägter als gedacht. Angeführt werden die Gewinner von den Technologie-Werten. Weniger gefragt sind dagegen die Aktien der Banken- und Automobilwerte. Die klassischen zyklischen Branchen locken heute keinen Investor hinter ihren Klimageräten hervor“, sagte Lipkow.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagnachmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1750 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8511 Euro zu haben.
Der Goldpreis konnte profitieren, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 3.288 US-Dollar gezahlt (+0,4 Prozent). Das entspricht einem Preis von 89,97 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 67,62 US-Dollar, das waren 15 Cent oder 0,2 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
dts Nachrichtenagentur