Zum Wochenstart hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.699 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,8 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
An der Spitze der Kursliste rangierten Siemens Energy, Sartorius und die Deutsche Bank. Die Papiere von Beiersdorf, Symrise und BMW mussten dagegen Einbußen hinnehmen.
„Die US-Vorbörse ist weiter in den positiven Kursbereich vorgedrungen und wird von schwächeren US-Wirtschaftsdaten beflügelt“, sagte Marktanalyst Andreas Lipkow. „Die Marktteilnehmer spekulieren darauf, dass nicht gleich bei der kommenden Fed-Sitzung, aber eventuell zu einem späteren Zeitpunkt, die Leitzinsen in den USA gesenkt werden könnten.“
„Der als etwas zickig geltende Empire State Index hat erneut eine merkliche wirtschaftliche Abkühlung im Großraum New York aufgezeigt. Mit einem Rückgang von -16 lag die Indikation weit unter der Prognose von -5,9.“
Der Dax versuche, sich im Sog der US-Handelsvorgaben weiter zu stabilisieren. „Es ist noch wesentlich verfrüht, von einer möglichen Stabilisierung sprechen zu können. Die Situation im Nahen Osten bleibt angespannt und kann sich jederzeit dramatisch verändern“, sagte Lipkow.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagnachmittag stärker: Ein Euro kostete 1,1585 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8632 Euro zu haben.
Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 3.404 US-Dollar gezahlt (-0,8 Prozent). Das entspricht einem Preis von 94,47 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis sank unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 71,82 US-Dollar, das waren 241 Cent oder 3,3 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
dts Nachrichtenagentur