Am Freitag, 6. Juni 2025, startet die Stadt Ulm eine Ausschreibung für zentrale Flächen in der Wilhelmsburg für Gastronomie und Co-Working. Gesucht werden kreative Betreiberinnen und Betreiber, die das denkmalgeschützte Ensemble mit frischen Ideen beleben und gemeinsam mit der Stadt ein zukunftsweisendes Nutzungskonzept umsetzen möchten.
Ein Ort für Arbeit, Begegnung und Genuss
Mit der aktuellen Ausschreibung geht es um zwei zentrale Bausteine: eine Gastronomie, die zum Treffpunkt für Gäste, Mitarbeitende und Kulturpublikum wird, und ein Co-Working-Konzept, das kreatives Arbeiten in einem besonderen architektonischen Rahmen ermöglicht. Die Stadt Ulm sucht Konzepte, die zukunftssicher sind und räumlich überzeugen.
Die Wilhelmsburg soll tagsüber ein lebendiger Ort sein – mit Arbeit, öffentlichem Leben, Kultur und Gastronomie. Sie bietet Raum für Kooperation, Unternehmertum und Vielfalt. Die Stadt zeigt sich dabei auch offen für ungewöhnliche Ideen, Einzelbetriebe, kollaborative Modelle, Manufakturkonzepte und experimentelle Formate, sofern sie den Geist des Ortes respektieren und neue Impulse für eine nachhaltige Belebung setzen.
Konzeptqualität im Mittelpunkt
Neben Nachweisen zur wirtschaftlichen Tragfähigkeit werden die gestalterische und betriebliche Idee, der Beitrag zur Belebung der Burg sowie mögliche kulturelle und soziale Mehrwerte bewertet. Auch ökologische und nachhaltige Aspekte fließen in die Entscheidung ein. Die Bewertung erfolgt anhand einer Punktmatrix mit acht klar definierten Kriterien. Entscheidend sind die gestalterische und betriebliche Qualität, der Mehrwert für die Wilhelmsburg sowie Aspekte wie Kooperationen, kulturelle Synergien oder nachhaltige Konzepte.
Die Flächen befinden sich in einem denkmalgeschützten Ensemble mit besonderer Ausstrahlung. Die Co-Working-Räume sind bei Übergabe vollständig ausgebaut, während der Gastronomiebereich gemeinsam mit dem Gebäudemanagement fertiggestellt wird. Die Stadt stellt dafür gegebenenfalls ein Budget zur Mitfinanzierung bereit – wirtschaftliche Ausführung ist dabei ein zentrales Ziel. Die Bedarfe sollen im Konzept dargestellt werden. Die finale Budgethöhe wird im Rahmen der Juryentscheidung festgelegt.
Wilhelmsburg 2030 – Teil der Zukunft sein
Bis zur Landesgartenschau 2030 soll die Wilhelmsburg ein pulsierender Bestandteil des Ulmer Stadtlebens sein. Die jetzige Ausschreibung ist ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg. Die Wilhelmsburg ist ein Ort mit Strahlkraft. Wer hier einzieht, gestaltet nicht nur Räume, sondern prägt ein ganzes Stadtquartier.
Bewerbungsfrist: 6. Juni bis 8. August 2025
Alle Informationen zur Ausschreibung sowie die Bewerbungsunterlagen sind auf der Website www.die-wilhelmsburg.de abrufbar. Die Bewerbungsfrist endet am 8. August 2025.
Die Wilhelmsburg ist Teil der Bundesfestung Ulm – einem der größten erhaltenen Festungsensembles Deutschlands – und prägt mit ihrer markanten Lage über der Stadt bis heute das Stadtbild. Seit 2016 wird sie schrittweise saniert und für neue Nutzungen geöffnet, von kulturellen Veranstaltungen über Festivals bis hin zu dauerhaften Arbeitsplätzen. Bis zur Landesgartenschau 2030 soll sie sich zu einem festen Bestandteil des öffentlichen Lebens in Ulm entwickeln.
Kontakt für Rückfragen:
Stadt Ulm
vertreten durch die Sanierungstreuhand Ulm GmbH
Neue Straße 102, 89073 Ulm
Mail: wilhelsmburg@san-ulm.de
Ansprechpartner:innen: Ramona Figel, Moritz Gombert, Ines Lang