Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe im März gestiegen

Autoproduktion (Archiv)

Der preisbereinigte Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe ist im März 2025 gegenüber Februar 2025 saison- und kalenderbereinigt um 3,6 Prozent gestiegen. Ohne die Berücksichtigung von Großaufträgen war der Auftragseingang um 3,2 Prozent höher als im Vormonat, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) mit Hinweis auf die Vorläufigkeit der Daten am Mittwoch mit.

Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich lag der Auftragseingang demnach im 1. Quartal 2025 um 2,3 Prozent niedriger als im 4. Quartal 2024, ohne Großaufträge stieg er um 0,5 Prozent. Im Februar 2025 blieb der Auftragseingang nach Revision der vorläufigen Ergebnisse gegenüber Januar 2025 unverändert (vorläufiges Ergebnis bestätigt).

Zum Anstieg der Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe im März 2025 trugen laut Destatis viele Wirtschaftszweige bei, vor allem die Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (saison- und kalenderbereinigt +14,5 Prozent zum Vormonat), der Maschinenbau (+5,3 Prozent), der Sonstige Fahrzeugbau (Flugzeuge, Schiffe, Züge, Militärfahrzeuge; +13,0 Prozent) sowie die Automobilindustrie (+2,5 Prozent) und die Pharmaindustrie (+17,3 Prozent).

Bei den Investitionsgütern stieg der Auftragseingang im März 2025 um 3,7 Prozent gegenüber dem Vormonat, so das Statistische Bundesamt. Auch bei den Vorleistungsgütern (+2,5 Prozent) und den Konsumgütern (+8,7 Prozent) legten die Auftragseingänge zu.

Die Auslandsaufträge stiegen nach den Daten des Bundesamtes um 4,7 Prozent. Dabei stiegen die Aufträge aus der Eurozone um 8,0 Prozent und die Aufträge von außerhalb der Eurozone um 2,8 Prozent. Die Inlandsaufträge nahmen um 2,0 Prozent zu.

Der reale Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben im März 2025 saison- und kalenderbereinigt 2,2 Prozent höher als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat März 2024 war der Umsatz kalenderbereinigt 0,4 Prozent geringer. Für Februar 2025 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Anstieg von 0,3 Prozent gegenüber Januar 2025 (vorläufiger Wert: 0,2 Prozent).

dts Nachrichtenagentur

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