Elfjährige Haftstrafe für schweren Kindesmissbrauch in Anklam

Justizvollzugsbeamter (Archiv)

Ein 34-jähriger Mann aus Anklam ist wegen schweren sexuellen Missbrauchs seiner Tochter, Vergewaltigung sowie Herstellung von Kinderpornografie zu einer Freiheitsstrafe von elf Jahren und neun Monaten verurteilt worden.

Das teilte das Landgericht Neubrandenburg am Montag mit. Das Gericht behielt sich zudem die Sicherungsverwahrung des Angeklagten vor. Die Staatsanwaltschaft hatte dem Mann vorgeworfen, seine damals weniger als zwei Monate alte Tochter mehrfach missbraucht und davon Aufnahmen gemacht zu haben, die teilweise an Dritte weitergegeben wurden.

Eine 36-jährige Mitangeklagte erhielt eine Strafe von vier Jahren und acht Monaten wegen gemeinschaftlichen schweren sexuellen Missbrauchs und Vergewaltigung. In einem weiteren Fall sprach das Gericht sie von dem Vorwurf der Beihilfe frei. Die Frau soll in einem Fall aktiv an den Taten beteiligt gewesen sein und diese ansonsten geduldet haben.

Der Mann befindet sich bereits seit August vergangenen Jahres in Untersuchungshaft. Die Verhandlung fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg hatte die Taten auf den Zeitraum zwischen November 2022 und August 2024 datiert.

dts Nachrichtenagentur

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