Laut Medienberichten: Flugzeugunglück nahe Aktau – Überlebende nach Absturz gemeldet
Nahe der Hafenstadt Aktau im Westen Kasachstans ereignete sich ein schweres Flugzeugunglück. Medienberichten zufolge handelt es sich bei der abgestürzten Maschine um eine Embraer E190AR der staatlichen aserbaidschanischen Fluggesellschaft Azerbaijan Airlines. Der Unfall ereignete sich am Mittwoch, wie das kasachische Verkehrsministerium bestätigte.
Flug umgeleitet wegen schlechten Wetters
Die Linienmaschine war auf dem Weg von Baku, der Hauptstadt Aserbaidschans, nach Grosny, der Hauptstadt der russischen Teilrepublik Tschetschenien. Russische Medien berichten, dass der Flug aufgrund von dichtem Nebel nach Aktau umgeleitet wurde.
Widersprüchliche Angaben zur Anzahl der Passagiere
Zur Zahl der Menschen an Bord gibt es unterschiedliche Angaben:
•Laut der staatlichen Agentur Kazinform waren 105 Passagiere und 5 Besatzungsmitglieder an Bord.
•Das kasachische Verkehrsministerium hingegen nennt 62 Passagiere und 5 Besatzungsmitglieder.
•Die Agentur Tengrinews spricht von insgesamt 67 Insassen.
Überlebende gemeldet, aber unklare Opferzahlen
Nach Angaben des Katastrophenschutzministeriums wurde ein Brand an der Absturzstelle gelöscht, während die Ermittlungen zu möglichen Opfern und Verletzten laufen. Die kasachische Gesundheitsministerin Akmaral Alnasarowa teilte mit, dass mindestens sechs Überlebende aus der Maschine gerettet wurden. Andere Quellen sprechen von 14 Überlebenden und zwölf Verletzten, die in Krankenhäuser gebracht wurden.
Airline spricht von Notlandung
Azerbaijan Airlines bezeichnete das Unglück als Notlandung und gab an, dass die Maschine etwa drei Kilometer vor dem Flughafen Aktau niedergegangen sei. In sozialen Netzwerken kursieren Videos, die eine dichte schwarze Rauchsäule über der Absturzstelle zeigen.
Die genauen Hintergründe des Vorfalls sind noch unklar. Wir halten Sie über neue Entwicklungen auf dem Laufenden.
(Ulm TV)