Die wegen eines bei Instagram geteilten Beitrags zum Gaza-Krieg stark in die Kritik geratene Bundestagsvizepräsidentin Aydan Özoguz (SPD) hat sich erneut für den Post entschuldigt. “Es war falsch, diesen Beitrag zu teilen, und ich bitte um Verzeihung”, sagte sie am Mittwoch in einer persönlichen Erklärung im Bundestag.
Sie habe auch das Gespräch mit dem Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, gesucht und auch ihn um Entschuldigung gebeten. Das Gleiche habe sie im Ältestenrat getan, der zu einer Sondersitzung zusammengekommen war, so die SPD-Politikerin.
Mit Blick auf den Beitrag, welcher ein brennendes Krankenhaus in Gaza zeigen soll, sagte sie, dass sie “auf das Leid aller aufmerksam” machen wolle. “Und es ist immer mein großes Anliegen gewesen, Brücken zu bauen, Menschen zusammenzubringen”. Sie stehe zudem “immer gegen Antisemitismus und gegen Ausgrenzung”. Der Beitrag habe “größte Irritation” ausgelöst und das Gegenteil von dem bewirkt, was sie eigentlich wollte, so Özoguz.
dts Nachrichtenagentur