Montags bis freitags werden fast ein Drittel mehr Geburten verzeichnet als an Wochenenden. Das geht aus Zahlen das Statistische Bundesamt vom Dienstag hervor.
Im Jahr 2023 wurden pro Tag durchschnittlich 1.899 Kinder geboren, die Zahl der montags bis freitags geborenen Kinder war dabei mit 2.037 um 443 oder 28 Prozent höher als die der Babys, die an einem durchschnittlichen Wochenende zur Welt kamen (1.594).
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Grundlage einer neuen Auswertung für die Jahre 2014 bis 2023 weiter mitteilte, unterscheiden sich die Geburtenzahlen zwischen den normalen Arbeitstagen und dem Wochenende in allen Kalenderwochen des Jahres deutlich. Auch an Feiertagen werden vergleichsweise weniger Kinder geboren. Im Jahr 2023 kamen zum Beispiel an den Weihnachts- und Osterfeiertagen lediglich 1 444 Babys pro Tag zur Welt.
Seit Anfang der 1980er Jahre bildete sich ein charakteristisches saisonales Muster heraus, mit den meisten Geburten im Juli, August und September. Im Jahr 2023 wurden zwar die meisten Kinder im Juli und August geboren, der September gehörte aber nicht zu den geburtenreichsten Monaten. Die meisten Kinder wurden vergangenes Jahr mit 2.310 Babys am 10. Juli geboren, die wenigsten Babys kamen am 25. Dezember zur Welt (1.357).
dts Nachrichtenagentur