Dax dreht am Mittag ins Minus – ZEW-Index belastet

Frankfurter Börse

Am Dienstag ist der Dax nach einem zunächst freundlichen Start am Mittag ins Minus gedreht. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 17.680 Punkten berechnet, dies entspricht einem Minus von 0,2 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag.

Die größten Verluste gab es am Mittag bei Sartorius, Adidas und Brenntag. Die größten Gewinne gab es entgegen dem Trend bei Papieren von Siemens Energy, der Hannover Rück und Siemens.

Die vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ermittelten mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren gingen im August deutlich zurück. Der entsprechende Index fiel gegenüber dem Vormonat um 22,6 Punkte auf +19,2. Einen ähnlich starken Rückgang der Erwartungen gab es zuletzt im Juli 2022. Die Einschätzung der aktuellen konjunkturellen Lage verschlechtert sich ebenfalls. Der Lageindikator für Deutschland fällt um 8,4 Punkte und liegt bei minus 77,3 Punkten.

“Die Konjunkturskepsis der Investoren und Analysten hat sich heute auch bei der aktuellen ZEW-Umfrage veranschaulicht”, sagte Experte Andreas Lipkow. “Die Erwartungen und Aussichten für die Konjunkturaussichten in Deutschland sind stark rückläufig gewesen.”

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0923 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9155 Euro zu haben.

Der Ölpreis sank unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 82,19 US-Dollar, das waren 11 Cent oder 0,1 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

dts Nachrichtenagentur

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