Die bundesweite jährliche Inflationsrate, die zuletzt im Mai bei 2,4 Prozent gelegen hatte, könnte im Juni etwas zurückgegangen sein. Darauf deuten erste Zahlen aus den Bundesländern hin, die bereits am Montagmorgen veröffentlicht wurden.
Demnach sank die jährliche Teuerung in Hessen von 1,9 auf 1,8 Prozent, in Baden-Württemberg von 2,1 auf 1,9 Prozent und im größten Bundesland NRW gar von 2,5 auf 2,2 Prozent. In Bayern blieb die Inflationsrate dagegen unverändert bei 2,7 Prozent, in Niedersachsen unverändert bei 2,1 Prozent.
Der Verbraucherpreisindex unter Ausschluss der Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln und Energie – oftmals auch als Kerninflation bezeichnet – klettert aber weiterhin etwas schneller, wenn auch mit teilweise abnehmender Tendenz. In NRW sank diese Teuerungsrate von 3,2 Prozent im Mai auf 2,9 Prozent im Juni, in Hessen blieb sie dagegen unverändert bei 2,8 Prozent.
Das Statistische Bundesamt veröffentlicht die vorläufige Schätzung für die bundesweite Inflationsrate im Laufe des Tages, in der Regel gegen 14 Uhr. Die endgültigen Zahlen kommen Mitte des Monats, dabei gibt es aber nur sehr selten Änderungen.
dts Nachrichtenagentur