Die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht hat bekräftigt, dass die Mitgliederzahl ihrer Partei “langsam und kontrolliert” wachsen soll. Man habe gesehen, “wie andere junge Parteien sich relativ schnell zerlegt haben, wenn sie sehr viele Menschen aufnehmen”, sagte sie im Deutschlandfunk.
“Es ist eben so, dass wir auf der einen Seite natürlich viele engagierte, konstruktive, ehrliche Mitstreiter haben, die sich zurzeit als Unterstützer engagieren.” Wagenknecht bezifferte deren Zahl auf 25.000 Unterstützer – diese hätten auch den Europawahlkampf getragen. “Und natürlich möchten wir diejenigen der Unterstützer, die wirklich uns auch helfen mit ihrer Kompetenz und mit ihren Beiträgen, auch in die Partei holen”, so Wagenknecht. “Aber wir müssen die Menschen vorher kennenlernen.”
Man habe an anderen Parteien gesehen, wie schnell dort die Landesverbände auch wieder kaputtgegangen seien, weil es Kämpfe und Streitereien gegeben habe, sagte die BSW-Chefin weiter. “Das versuchen wir zumindest in engen Grenzen zu halten.”
dts Nachrichtenagentur