Die Zahl der Sozialwohnungen ist gegenüber 2022 um etwa 14.000 Wohnungen gesunken. “Das ist der geringste Rückgang, seit dem Bund entsprechende Daten dazu vorliegen”, heißt es in der Antwort des SPD-geführten Bundesbauministeriums auf eine Anfrage der Bundestagsabgeordneten Jessica Tatti vom Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), über die der “Spiegel” berichtet. Demnach gab es Ende 2023 rund 1,07 Millionen Sozialwohnungen, während es 2008 noch 1,9 Millionen waren – ein Rückgang um rund 44 Prozent.
BSW-Politikerin Tatti sagte dem Nachrichtenmagazin, im Südwesten sei die Bilanz besonders düster. So habe es in Baden-Württemberg 2023 einen Rückgang um rund 37 Prozent gegeben. Nordrhein-Westfalen habe im gleichen Zeitraum um fast 50 Prozent zugelegt. “Dass ausgrechnet das reiche Baden-Württemberg beim Sozialwohnungsbau auch im Ländervergleich derart versagt, ist einfach nur blamabel”, so Tatti.
dts Nachrichtenagentur