41-Jähriger in psychischem Ausnahmezustand löst Polizeieinsatz aus

Polizeiabsperrung (Archiv)

GÜNZBURG. In den Nachmittagsstunden sorgte ein 41-jähriger Mann für einen größeren Polizeieinsatz in der Innenstadt von Günzburg, bei dem ein Beamter einen Warnschuss abgab.

Am 29.05.2024, in den späten Nachmittagsstunden, erhielt die Polizei die Meldung über eine verhaltensauffällige Person im Zentrum von Günzburg.

Die Einsatzkräfte lokalisierten kurz darauf einen 41-jährigen Mann in der Schlachthausstraße, der ein Beil in der Hand hielt und sich offensichtlich in einem psychischen Ausnahmezustand befand. Auf die Aufforderung der Beamten, das Beil fallen zu lassen, reagierte er nicht. Auch der Einsatz von Pfefferspray zeigte keine Wirkung, woraufhin ein Beamter einen Warnschuss abgab.

In der Folge gelang es den Einsatzkräften, den Mann zu überwältigen und zu fixieren.

Der 41-Jährige wurde aufgrund seiner offensichtlichen psychischen Ausnahmesituation in ärztliche Behandlung gebracht. Durch das eingesetzte Pfefferspray erlitt er leichte Verletzungen. Eine Beamtin wurde bei der Fixierung ebenfalls leicht verletzt. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden.

Die Kriminalpolizei Memmingen hat die Ermittlungen zur Prüfung der Rechtmäßigkeit des Schusswaffengebrauchs aufgenommen. Zudem wurde gegen den 41-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

(PP Schwaben Süd/West)

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