Am 29. Spieltag der Fußball-Bundesliga haben die Bayern (2:0), Leipzig (3:0), der BVB (2:1) und Mainz (4:1) gewonnen.
Die Begegnung in München begann zäh, die Bayern kamen nur langsam in Fahrt, Köln hielt mutig dagegen und bewies defensive Stärke. Nach dem Wiederanpfiff verletzte sich Bayerns Kingsley Coman und musste beim Verlassen des Platzes gestützt werden. In der 65. Minute brachte Raphaël Guerreiro den Rekordmeister dann in Führung. Kölns Trainer Timo Schultz reagierte und brachte fünf neue Spieler. Es entwickelte sich ein hitziger Schlagabtausch. In der dritten Minute der Nachspielzeit setzt Bayerns Thomas Müller mit seinem Treffer den Schlusspunkt in einer unterhaltsamen Partie.
In Leipzig gingen die Hausherren in der 13. Minute durch einen sehenswerten Treffer von Dani Olmo in Führung. Anschließend überließen die Sachsen den Gästen zusehends Spielanteile, die Wölfe wirkten jedoch ideenlos und die Begegnung verlor insgesamt an Spannung. Auch nach Wiederanpfiff blieb das Spiel eher statisch, Wolfsburg wartet derweil immer noch auf die erste Torchance. VfL-Trainer Ralph Hasenhüttl reagierte und brachte in der 55. Minute zwei neue Spieler. Anschließend arbeiteten sich die Gäste allmählich zurück in die Partie. Leipzig brauchte jedoch nicht viel Platz: In der 69. Minute baute Benjamin Sesko die Führung der Hausherren aus. In der 82. Minute traf Louis Openda zum 3:0-Entstand.
In Gladbach ging der BVB in der ersten Hälfte durch gleich zwei Treffer von Marcel Sabitzer (22. und 28. Minute) in Führung. Die Dortmunder spielten souverän und verwerteten ihre Chancen eiskalt. In der 36. Minute traf Gladbachs Maximilian Wöber per Kopf zum Anschluss. Ab der 55. Minute spielte der BVB in Unterzahl: Karim Adeyemi musste mit Gelb-Rot vom Platz. Trotz dessen blieben die Gäste aus Dortmund die dominantere Mannschaft; Gladbach blieb über weite Strecken einfach zu ungefährlich.
In Mainz kämpften sich die Hausherren nach einem frühen Rückstand (19. Minute) im Verlauf der zweiten Hälfte durch gleich vier Treffer zurück ins Spiel und siegten damit überraschend souverän. Die TSG fand kein Mittel und wirkte in der Defensive unsortiert. Durch den Sieg sichern sich die Mainzer drei wichtige Punkte im Abstiegskampf.
Die Partie in Bochum verlief zunächst relativ unspektakulär. Erst in der 81. Minute ging Heidenheim durch ein kurioses Eigentor von Keven Schlotterbeck in Führung. Der VfL ließ anschließend sichtlich geschockt die Köpfe hängen. Nur einer wollte seinen Fehler korrigieren: In der 90. Minute war es ausgerechnet Pechvogel Schlotterbeck, der den Ausgleich für Bochum per Kopf erzielte. Bochum steht durch den einen Punkt auf Platz 15 der Tabelle, einen Zähler Vorsprung auf die Verfolger aus Mainz.
dts Nachrichtenagentur