Die streitbare FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack Zimmermann (FDP) hat bei den Deutschen einen sehr guten Ruf – zumindest bei denen, die sie kennen.
Wie eine Forsa-Umfrage für den “Stern” ergab, können 47 Prozent mit dem Namen der Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses nichts anfangen. Diejenigen, die sie kennen, sprechen ihr aber in hohem Maß positive Eigenschaften zu: 76 Prozent sagen, dass sie verständlich rede. 62 Prozent halten sie für kompetent und 61 Prozent für führungsstark. 50 Prozent sagen, dass sie vertrauenswürdig sei und 40 Prozent glauben, dass sie wisse, was die Menschen bewege.
So richtig sympathisch ist Strack-Zimmermann aber nur 34 Prozent der Deutschen. Die FDP-Wähler bewerten Strack-Zimmermann durchgehend positiver als die Anhänger anderer Parteien: So halten etwa 73 Prozent von ihnen Strack-Zimmermann für kompetent, aber sympathisch ist sie auch in der liberalen Klientel nur 46 Prozent.
Besonders kritisch sehen die Verteidigungspolitikerin nicht die Wähler der SPD, mit deren Spitzen sie sich regelmäßig über den Marschflugkörper Taurus streitet, sondern die Anhänger der AfD und des Bündnisses Sahra Wagenknecht. AfD-Wähler etwa finden zwar zu 63 Prozent, dass Strack-Zimmermann verständlich rede, aber sympathisch ist sie gerade zehn Prozent.
In einer offenen Abfrage hat Forsa auch erhoben, welche Funktion die Bürger mit Strack-Zimmermann verbinden: 34 Prozent wissen, dass sie eine FDP-Politikerin ist. 29 Prozent können sagen, dass sie Vorsitzende des Verteidigungsausschusses bzw. eine Verteidigungspolitikerin ist. Dass sie Spitzenkandidatin ihrer Partei für die Europa-Wahl ist, erinnern allerdings nur 5 Prozent (Mehrfachnennungen möglich).
Forsa hatte für den “Stern” und RTL Deutschland vom 20. bis 22. März genau 1.506 Personen befragt.
dts Nachrichtenagentur