Forsa: AfD verliert – SPD legt zu

Tino Chrupalla und Alice Weidel am 18.01.2024

In der aktuellen Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für das sogenannte “Trendbarometer” der Sender RTL und ntv verliert die AfD zwei Prozentpunkte und sinkt auf 20 Prozent. Die SPD und die sonstigen Parteien (darunter nun mit drei Prozent das “Bündnis Sahra Wagenknecht”) gewinnen jeweils einen Prozentpunkt hinzu und erreichen 14 bzw. zehn Prozent.

Die Unionsparteien kämen unverändert auf 31 Prozent, die Grünen auf 14 Prozent, die FDP und die Linkspartei auf jeweils vier Prozent und die Freien Wähler auf drei Prozent der abgegebenen Stimmen.

Wenn sie den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich bei der Konstellation Scholz – Merz – Habeck aktuell nur noch 13 Prozent für Scholz (-2 Prozentpunkte), 25 Prozent (+1 Prozentpunkt) für Merz und 17 Prozent (+2 Prozentpunkte) für Habeck entscheiden. Bei der Konstellation Scholz – Merz – Baerbock kommen Scholz (-1 Prozentpunkt) und Baerbock (+1 Prozentpunkt) jeweils auf 16 Prozent, während sich 28 Prozent (+1 Prozentpunkt) für Merz entscheiden würden.

Bei der Einschätzung der politischen Kompetenz trauen weiterhin 17 Prozent den Unionsparteien, sechs Prozent der SPD bzw. den Grünen (+1 Prozentpunkt), sieben Prozent der AfD, zwei Prozent der FDP (+1 Prozentpunkt) und drei Prozent einer der sonstigen Parteien politische Kompetenz zu. 59 Prozent halten derzeit keine Partei für fähig, die Probleme im Land zu lösen.

In der vergangenen Woche (Dienstag bis Freitag) waren zunächst weiterhin die Bauernproteste (39 Prozent) das Thema, das die Bundesbürger am meisten interessierte. Darauf folgten das Agieren der Bundesregierung (28 Prozent), der Krieg in der Ukraine (27 Prozent), der Krieg im Nahen Osten (22 Prozent) und die ökonomische Lage (21 Prozent). Am Montag waren hingegen der Rechtsextremismus und die Demonstrationen gegen die AfD (41 Prozent) das für die Bundesbürger mit Abstand wichtigste Thema.

Die Daten wurden vom 16. bis 22. Januar 2024 erhoben. Datenbasis: 2.503 Befragte.

dts Nachrichtenagentur

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