Nur Minderheit will anderen Ministerpräsidenten in Ost-Ländern

Dietmar Woidke (Archiv)

Dass jemand anderes als der amtierende Ministerpräsident für das Amt besser geeignet wäre, glaubt in den drei ostdeutschen Ländern, die dieses Jahr wählen, nur eine Minderheit aller Wahlberechtigten. In Brandenburg und Sachsen sind es laut dem sogenannten “Trendbarometer” der Sender RTL und ntv 27 Prozent, in Thüringen 36 Prozent.

Von den AfD-Zuwanderern (seit 2021) in Sachsen und Brandenburg glaubt auch nur etwas mehr als ein Drittel, es gäbe eine Alternative zu Kretschmer oder Woidke. In Thüringen hingegen glaubt auch eine Mehrheit der AfD-Zuwanderer, es gäbe Politiker, die für das Amt besser geeignet wären als Ramelow.

Laut der Umfrage glauben in Thüringen nur sechs Prozent aller Wahlberechtigten (28 Prozent der AfD-Stammwähler), dass Björn Höcke ein besserer Ministerpräsident wäre als Bodo Ramelow. In Sachsen glauben nur drei Prozent aller Wahlberechtigten (16 Prozent der AfD-Stammwähler), dass der AfD-Vorsitzende Jörg Urban das Land besser regieren könne als Michael Kretschmer. In Brandenburg meint niemand von allen Wahlberechtigten (12 Prozent der AfD-Stammwähler), dass die AfD-Vorsitzende Birgit Bessin besser regieren würde als Dietmar Woidke.

Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat für die Erhebung vom 7. bis 10. Januar 2024 in Brandenburg 1.007, in Sachsen 1.507 und in Thüringen 1.253 Wahlberechtigte befragt.

dts Nachrichtenagentur

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