Der Deutsche Wetterdienst geht davon aus, dass sich die Unwetterlage nach den Weihnachtsfeiertagen entspannt. “Aus meteorologischer Sicht endet die Unwettersituation voraussichtlich Dienstagmittag”, teilte der Deutsche Wetterdienst am Montagabend mit.
Bis dahin werden in manchen Staulagen der westlichen und nördlichen Mittelgebirge, besonders im Bergischen Land, Eggegebirge und Westharz, weitere 15 bis 25, vereinzelt um 30 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet. Zusammen mit den bereits gefallenen Mengen ergebe sich dadurch weiterhin ein unwetterartiger Charakter. In Niedersachsen, Thüringen und weiteren Teilen Deutschlands gibt es weiterhin Hochwasser, und das wohl sicher auch nach Dienstagmittag noch mehrere Tage lang. Unwetterwarnungen gaben am Montagabend unter anderem die Behörden im Landkreis Hildburghausen in Thüringen für die Ortschaften Henfstädt, Themar und Kloster Veßra heraus: Auf Grund der vorherrschenden Wetterlage werde Hochwasser “mit einer schnell ansteigenden Spitze prognostiziert”.
In Heringen/Helme wurde Bewohnern der Ortslage Windehausen “dringend empfohlen, die Wohngebäude zu verlassen”; Die Stromversorgung werde voraussichtlich noch über mehrere Tage nicht gewährleistet werden können, die Menschen sollen in Notunterkünften unterkommen. In Niedersachsen hatten die Behörden schon am Mittag mitgeteilt, dass sich die Hochwasserlage “in den nächsten Tagen” weiter verschärfen werde, die Scheitelwerte seien noch nicht erreicht, hieß es in einem Lagebericht.
dts Nachrichtenagentur