An Heiligabend saßen in diesem Jahr etwas weniger Menschen vor dem Fernseher als in 2022 – zumindest für das lineare Programm. Wie aus Zahlen der Arbeitsgemeinschaft Videoforschung (AGF) und der GfK vom Montagmorgen hervorgeht, gab es zur “Prime Time” in der Spitze insgesamt etwa 17,5 Millionen Zuschauer, im letzten Jahr waren es knapp über 18 Millionen.
Typischerweise schaltet an Heiligabend das TV-Publikum am späten Nachmittag zumindest vorübergehend ab, im letzten Jahr war der Effekt allerdings nur relativ schwach ausgeprägt und kontinuierlich um die 12 Millionen Personen ließen den Fernseher eingeschaltet. In diesem Jahr sank die Zuschauerzahl von rund 13 Millionen am frühen Nachmittag auf knapp unter 11 Millionen gegen 18 Uhr – zu diesem Zeitpunkt etwa eine Million Menschen weniger als vor einem Jahr. Die besten Einschaltquoten hatten an Heiligabend in diesem Jahr hinter der 20-Uhr-Tagesschau mit 3,09 Millionen Zuschauern (20,9 Prozent Marktanteil) ab 20:15 Uhr “Kevin allein zu Haus” auf Sat.1 mit 2,40 Millionen Zuschauern (14,3 Prozent Marktanteil), sowie am früheren Nachmittag “Drei Haselnüsse für Aschenbrödel” im Ersten mit 2,24 Millionen (17,2 Prozent Marktanteil) und “Michel muss mehr Männchen machen” im ZDF mit 2,16 Millionen Zuschauern (16,5 Prozent Marktanteil). Am späteren Abend lockte “Die Feuerzangenbowle” im Ersten nochmal 2,00 Millionen Menschen vor den Fernseher, entsprechend 11,5 Prozent Marktanteil.
dts Nachrichtenagentur