Die Börse in Frankfurt ist am Montag kaum verändert in den Handel gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Dax mit rund 15.170 Punkten berechnet, 0,1 Prozent unter dem Schlussniveau vom Freitag.
An der Spitze der Kursliste befanden sich die Commerzbank und die Deutsche Bank, die größten Abschläge gab es bei Sartorius, Merck und Symrise. Die Anleger blicken zum Wochenstart unter anderem weiterhin gebannt auf den Krieg in Israel: “Solange im Nahen Osten keine Entspannung in Sicht ist, bleibt auch die Lage an den Börsen angespannt”, sagte Thomas Altmann von QC Partners. “Der Dax hat jetzt vier Verlustwochen in Serie hinter sich. Da ist es nicht verwunderlich, dass die Stimmung unter den Anlegern mies und die Verunsicherung groß ist.”
Derzeit gehe es für den Dax in erster Linie darum, die bisherigen Verlaufstiefs zu verteidigen. “Solide Unternehmensergebnisse würden Dax & Co. bei ihren aktuellen Stabilisierungsbemühungen schon extrem helfen”, so Altmann. Wie sehr die Verunsicherung mit der Eskalation im Nahen Osten zugenommen habe, lasse sich auch an den Volatilitätsindizes ablesen: “Der Volatilitätsindex des US-Small-Cal-Index Russell 2000 hat am Freitag ein Fünf-Monats-Hoch erreicht”, sagte der Marktexperte. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagmorgen kaum verändert.
Ein Euro kostete 1,0529 US-Dollar (0,08 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9497 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 90,74 US-Dollar. Das waren 15 Cent oder 0,2 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
dts Nachrichtenagentur