US-Börsen lassen nach – Unterbrochene Schuldenverhandlungen belasten

Wallstreet in New York

Die US-Börsen haben am Freitag nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 33.427 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,3 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.192 Punkten 0,1 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 12.658 Punkten 0,2 Prozent schwächer. Auch zum Wochenausklang waren die Verhandlungen der Republikaner und Demokraten um die US-Schuldenobergrenzen ein zentrales Thema. Doch der Optimismus hat sich eingetrübt: Beteuerten die Vorsitzenden von Senat und Repräsentantenhaus sowie US-Präsident Joe Biden am Vortag noch, dass man eine Zahlungsunfähigkeit des Landes nicht zulassen werde, haben die Republikaner am Freitag die Verhandlungen unterbrochen. Sie wollen die Ausgaben für ein Jahrzehnt auf dem Niveau des letzten Jahres einfrieren und Subventionen für erneuerbare Energien streichen.

Es ist unklar, wann die Verhandlungen fortgesetzt werden. Unterdessen tendierte die europäische Gemeinschaftswährung am Freitagabend stärker. Ein Euro kostete 1,0805 US-Dollar (0,34 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9255 Euro zu haben. Der Goldpreis legte deutlich zu, am Abend wurden für eine Feinunze 1.976,35 US-Dollar gezahlt (+0,92 Prozent).

Das entspricht einem Preis von 58,77 Euro pro Gramm. Der Ölpreis stieg unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 75,87 US-Dollar, das waren genau ein Cent oder 0,0 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

dts Nachrichtenagentur

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