Im Sudan sind die Kämpfe zwischen der Armee und der paramilitärischen Gruppe RSF auch in der Nacht zu Montag fortgesetzt worden. Dabei sollen nach Angaben von Ärzten mittlerweile mindestens 97 Zivilisten getötet und Hunderte weitere verletzt worden sein.
Wer genau bei den Kämpfen derzeit die Oberhand hat, war auch am Montag weiter unklar, da beide Seiten widersprüchliche Angaben machten. Die Armee soll der RSF allerdings bei Luftangriffen auf Kasernen und Stützpunkte schweren Schaden zugefügt haben. Die heftigen Kämpfe dauern insgesamt bereits seit Samstag an. Hintergrund des Machtkampfs ist unter anderem die vorgesehene Eingliederung der RSF in die Armee.
Beide Konfliktparteien waren vor zwei Jahren an dem Putsch beteiligt, bei dem der langjährige Herrscher Omar al-Baschir gestürzt worden war.
dts Nachrichtenagentur