Die Grünen wollen Wärmepumpen künftig stärker fördern als bisher. “Natürlich braucht es dafür mehr Geld”, sagte Grünen-Chefin Ricarda Lang dem Nachrichtenportal T-Online.
“Wir werden hier Milliarden in die Hand nehmen, um besonders die Menschen zu unterstützen, die darauf angewiesen sind.” Es brauche eine sozial gestaffelte Förderung. “Wer weniger hat, muss mehr bekommen.” Die Grünen-Chefin legte sich nicht fest, wie viel Geld es dafür braucht.
Das werde man in der Koalition besprechen, sagte Lang. Sie zeigte sich aber optimistisch, dass die FDP dabei mitmacht, obwohl die Liberalen die Heizungspläne zuletzt scharf kritisiert hatten. “Da sich die Koalition auf diesen Weg geeinigt hat, bin ich sicher, dass wir uns auch darauf einigen, alle Menschen dabei mitzunehmen”, sagte Lang. “Gerade auch die mit kleinem Geldbeutel.”
Das Geld für die Wärmepumpenförderung soll nach Plänen von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) nicht direkt aus dem Bundeshaushalt stammen, sondern aus einem bestehenden Sondervermögen: dem Klima- und Transformationsfonds (KTF). Schon bisher wird die sogenannte Bundesförderung für effiziente Gebäude über den KTF finanziert.
dts Nachrichtenagentur