US-Börsen lassen deutlich nach – Krisen-Banken verlieren weiter

Wallstreet

Die US-Börsen haben am Freitag deutlich nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 31.862 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,2 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 3.917 Punkten 1,1 Prozent im Minus. Die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 11.631 Punkten 0,7 Prozent schwächer. Die Angst vor einer erneuten Finanzkrise hält an – auch weil Zweifel daran bestehen, ob die bisherigen Rettungsversuche für angeschlagene Banken ausreichen werden. Papiere der Credit Suisse verloren bis kurz vor 21 Uhr rund zehn Prozent, Aktien der First Republic Bank sogar rund 18 Prozent.

Besorgt blicken Anleger nun auf den für kommende Woche anstehende Zinsentscheid der US-Zentralbank Federal Reserve. Diese hat ihr Inflationsziel noch nicht erreicht und dürfte jedoch auch um die Risiken wissen, die für das Bankensystem mit einem restriktiveren Kurs verbunden sind. Unterdessen tendierte die europäische Gemeinschaftswährung am Freitagabend stärker. Ein Euro kostete 1,0664 US-Dollar (0,49 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9378 Euro zu haben.

Der Goldpreis verzeichnete starke Zuwächse, am Abend wurden für eine Feinunze 1.976 US-Dollar gezahlt (+2,9 Prozent). Das entspricht einem Preis von 59,58 Euro pro Gramm. Der Ölpreis sank unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 21 Uhr deutscher Zeit 72,44 US-Dollar, das waren 226 Cent oder 3,0 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

dts Nachrichtenagentur

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