Die US-Börsen haben am Freitag kräftig nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 32.817 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,0 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 3.970 Punkten 1,1 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 11.970 Punkten 1,7 Prozent im Minus. Die Zinsängste haben die US-Börsen wieder fest in der Hand. Nachdem der Kernpreisindex für persönliche Konsumausgaben (PCE-Deflator) im Januar im Jahresvergleich überraschend um 4,7 Prozent gestiegen ist (Vormonat: 4,6 Prozent), rechnen Anleger mit höheren Zinsschritten durch die US-Zentralbank Federal Reserve. Denn auch Fed-Chef Jerome Powell war zuletzt eigentlich davon ausgegangen, dass die Inflation den Rückzug angetreten hat.
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte derweil am Freitagabend schwächer. Ein Euro kostete 1,0547 US-Dollar (-0,46 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9482 Euro zu haben. Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 1.811 US-Dollar gezahlt (-0,6 Prozent). Das entspricht einem Preis von 55,22 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 83,28 US-Dollar, das waren 1,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
dts Nachrichtenagentur