Deutschland hat im November weniger Waren ins Ausland ausgeführt als im Vormonat. Die deutschen Exporte ließen gegenüber Oktober um 0,3 Prozent und die Importe um 3,3 Prozent nach, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse am Donnerstag mit.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen die Exporte um 13,3 Prozent und die Importe um 14,7 Prozent. Insgesamt wurden im elften Monat des Jahres kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 135,1 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 124,4 Milliarden Euro importiert. Die Außenhandelsbilanz schloss damit im November mit einem Überschuss von 10,8 Milliarden Euro ab. Im Oktober hatte der kalender- und saisonbereinigte Saldo der Außenhandelsstatistik +6,8 Milliarden Euro betragen, im November 2021 hatte er ebenfalls bei +10,8 Milliarden Euro gelegen.
In die Mitgliedstaaten der EU wurden im November kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 73,0 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 61,0 Milliarden Euro von dort importiert. Gegenüber Oktober sanken die kalender- und saisonbereinigten Exporte in die EU-Staaten um 0,4 Prozent, und die Importe aus diesen Staaten um 5,8 Prozent. In Drittstaaten wurden Waren im Wert von 62,1 Milliarden Euro (-0,1 Prozent) exportiert und Waren im Wert von 63,4 Milliarden Euro (-0,8 Prozent) aus diesen Staaten importiert.
dts Nachrichtenagentur