Der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Ulrich Schneider, hat Äußerungen des Bautzener Landrates, Udo Witschas (CDU), zur Unterbringung von Geflüchteten scharf kritisiert. “Wenn man will, kann man es natürlich herbeireden, dass der soziale Frieden gefährdet ist”, sagte Schneider in der Sendung “Frühstart” von RTL und ntv.
Wer Neid schüre und gegen Barmherzigkeit und Nächstenliebe predige, der schaffe eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Die allermeisten Menschen in Deutschland kämen mit Zugezogenen überhaupt nicht in Kontakt, so Schneider. “Was die Menschen umtreibt, sind steigende Preise bei Lebensmitteln, bei Energie – aber nicht in allererster Linie ukrainische Flüchtlinge.” Der Landrat habe offenbar eine klare Absicht, wenn er Probleme herbeirede.
dts Nachrichtenagentur