Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger will die Nutzung wissenschaftlicher Daten effektiver machen: “Die Digitalisierung und damit die Nutzung von Daten bietet große, neue Chancen”, sagte die FDP-Politikerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben). “Dafür braucht es mehr Datenkompetenz, auch in Wissenschaft und Forschung.”
Das ungenutzte Potenzial, das in zahlreichen Forschungsdaten liege, solle effektiver für Innovationen genutzt werden, hieß es. Aus diesem Grund fördere das Ministerium jetzt mit insgesamt 70 Millionen Euro den Aufbau von Datenkompetenzzentren in der Wissenschaft, die Datenkompetenz des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie das Management von Forschungsdaten an Fachhochschulen. Mit Hilfe der staatlichen Förderung sollen in Forschungsprojekten erhobenen Daten so bearbeitet, gespeichert und zugänglich gemacht werden, dass sie auch zur “Bearbeitung neuartiger wissenschaftlicher Fragestellungen weiterverwendet werden können”, hieß es weiter. Beim diesjährigen Digitalgipfel der Bundesregierung in Berlin werden am heutigen Freitag Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und weitere Kabinettsmitglieder erwartet. Digitale Daten sollen ein Schwerpunkt des Gipfels sein.
dts Nachrichtenagentur