Die Klima-Sonderbeauftragte Jennifer Morgan hat eine klare Grenze für Klima-Proteste gezogen. “Wir brauchen das Engagement der jungen Menschen und der Zivilgesellschaft. Aber jeder Einsatz für den Klimaschutz muss im Rahmen der Gesetze unserer Demokratie bleiben”, sagte die Staatssekretärin im Auswärtigen Amt den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben).
“Klimaprotest darf keine negativen Folgen für andere Menschen haben.” Zugleich zeigte Morgan, die vormals Greenpeace-Chefin war, grundsätzliches Verständnis für die Proteste: “Ich kann verstehen, wie frustriert junge Menschen über die Klimapolitik sind. Wir sehen, was uns die Wissenschaft sagt. Und zugleich sehen wir, wie weit wir von unseren Zielen etwa bei der Begrenzung der Erderwärmung entfernt sind”, sagte Morgan.
“Das ist für die jungen Menschen und ihre Zukunft eine Krisensituation.”
dts Nachrichtenagentur