IT-Jobs können immer häufiger nicht besetzt werden

Computer-Nutzerin (Archiv)

Immer mehr Unternehmen in Deutschland haben Schwierigkeiten, offene IT-Stellen zu besetzen, zugleich nehmen IT-Sicherheitsvorfälle zu. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilte, beschäftigten im Jahr 2022 gut ein Fünftel (22 Prozent) der Unternehmen mit mindestens zehn Beschäftigten eigene IT-Fachkräfte.

Mehr als jedes zehnte (11 Prozent) Unternehmen dieser Größe hatte im Jahr 2021 Stellen für IT-Fachkräfte ausgeschrieben – über drei Viertel (77 Prozent) dieser Unternehmen hatten nach eigenen Angaben Schwierigkeiten, die Stellen zu besetzen. Dieser Anteil hat in den vergangenen Jahren um fast 20 Prozentpunkte zugenommen. Im Jahr 2019 führten 66 Prozent und 2016 lediglich 58 Prozent der Unternehmen entsprechende Probleme an. 15 Prozent aller Unternehmen mit mindestens zehn Beschäftigten gaben an, dass sie im Jahr 2021 Probleme durch IT-Sicherheitsvorfälle hatten. Im Jahr 2018 meldeten nur 9 Prozent der Unternehmen Probleme durch solche Vorfälle. Die am häufigsten genannte Folge von IT-Sicherheitsvorfällen war 2021 die Nichtverfügbarkeit von IT-Diensten aufgrund von Hard- oder Softwarefehlern. Dies gaben 86 Prozent der von Sicherheitsvorfällen betroffenen Unternehmen an. Fast ein Drittel (32 Prozent) der Unternehmen mit mindestens zehn Beschäftigten hat 2022 eine Versicherung gegen IT-Sicherheitsvorfälle abgeschlossen. Das waren deutlich mehr als 2018, als der Anteil lediglich bei einem Fünftel gelegen hatte (20 Prozent).

dts Nachrichtenagentur

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