Zum Wochenstart hat der DAX kräftig zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 12.931 Punkten berechnet, und damit 1,6 Prozent höher als am Freitag.
Dabei waren die deutschen Energieversorger Eon und RWE kurz vor Handelsschluss stärkste Werte mit Zugewinnen von deutlich über drei Prozent – trotz, oder womöglich gerade wegen eines weiter einbrechenden Gaspreises. Der fiel erstmals seit Anfang Juni auf einen zweistelligen Wert zurück, eine Megawattstunde (MWh) zur Lieferung im November wurde am Nachmittag kurz nach 17 Uhr für rund 96 Euro gehandelt und damit rund 15 Prozent niedriger als am Freitag. Für Lieferungen in den nächsten Monaten kostet die Megawattstunde aber noch immer 133 bis 145 Euro, hier gingen die Preise am Montag “nur” zwischen drei und fünf Prozent zurück. Für Verbraucher bedeutet das theoretisch einen Preis von – je nach Monat – mindestens 14 bis 19 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis sank unterdessen ebenfalls, wenngleich weniger dramatisch: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 92,88 US-Dollar, das waren 62 Cent oder 0,7 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagnachmittag kaum verändert. Ein Euro kostete 0,9883 US-Dollar (-0,01 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 1,0118 Euro zu haben.
dts Nachrichtenagentur