Das für Oktober gesetzte Ziel, die Gasspeicher in Deutschland zu mindestens 85 Prozent zu füllen, ist bereits am Freitag erreicht worden. Das teilte der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, in der Nacht zu Samstag mit.
Konkret seien es am Freitag 85,02 Prozent gewesen. Auch während der “Wartung” von Nord Stream 1 habe in Deutschland weiter eingespeichert werden können, so Müller. “Aber es naht die Heizsaison. Jetzt kommt es nach den harten Industrieeinsparungen auf unser aller privates Heizverhalten an.”
Der Verbrauch müsse um 20 Prozent reduziert werden, so Müller. Der mehrheitlich in Staatsbesitz befindliche russische Energiekonzern Gazprom hatte die Lieferungen durch die Ostsee-Pipeline am Mittwoch von zuvor schon nur 20 Prozent der Maximalleistung auf null zurückgefahren und seitdem entgegen der Ankündigung auch nicht wieder aufgenommen, angeblich, weil es neue technische Probleme gibt.
dts Nachrichtenagentur