Zum Wochenausklang hat der DAX kräftig nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 12.971,47 Punkten berechnet, und damit 2,26 Prozent schwächer als am Vortag.
Marktbeobachtern zufolge kam die Ankündigung der US-Notenbank gar nicht gut an, ihre Zinspolitik weiter rigoros verschärfen zu wollen. Fast alle Werte verzeichneten Verluste. Einzig Porsche legte an der Spitze der Kursliste zu. Die Papiere von Hellofresh ließen am Listenende über sieben Prozent nach, direkt hinter denen von Vonovia und RWE. Der Gaspreis legte bis kurz vor Handelsende rund 2,6 Prozent auf rund 329 Euro pro Megawattstunde zu.
Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 42 bis 47 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten, Steuern und Gasumlage, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis sank unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 99,14 US-Dollar, das waren 20 Cent oder 0,2 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag schwächer und ist nur noch ganz knapp von der Parität entfernt. Ein Euro kostete 1,0008 US-Dollar (-0,2 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9992 Euro zu haben.
dts Nachrichtenagentur