Der DAX ist am Freitag mit Abschlag in den Handel gestartet. Gegen 9:30 Uhr standen rund 13.650 Punkte auf der Anzeigetafel im Frankfurter Börsensaal, das sind 0,4 Prozent weniger als am Donnerstag bei Handelsschluss.
Auch der Nikkei-Index hatte in der Nacht nachgelassen, wenn auch nur gering. Er schloss mit einem Stand von 28.930,33 Punkten (-0,04 Prozent). Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagmorgen etwas schwächer und nähert sich wieder der Parität an: Ein Euro kostete 1,0084 US-Dollar (-0,1 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9917 Euro zu haben. Öl und Gas verbilligten sich im Bereich von ein bis zwei Prozent – angesichts der Turbulenzen der letzten Monate eine geringe Veränderung.
Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 95,38 US-Dollar, das waren 121 Cent oder 1,3 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Gas zur Lieferung im September kostete 237 Euro pro Megawattstunde. Das impliziert aber immer noch einen Rekord-Verbraucherpreis von mindestens rund 32 bis 36 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten, Steuern und Gasumlage, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Für einen Durchschnittshaushalt mit etwa 12.000 Kilowattstunden Verbrauch im Jahr entstünden in diesem Fall monatliche Gas-Kosten in Höhe von rund 336 Euro, und damit etwa 276 Euro mehr pro Monat als im Durchschnitt der letzten Jahre.
dts Nachrichtenagentur