Die Börse in Frankfurt hat am Freitag zunächst deutliche Kursverluste verzeichnet. Gegen 09:30 wurde der DAX mit rund 13.995 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,5 Prozent gegenüber dem Handelsschluss am Vortag.
Neben der Zinsankündigung der EZB sorgte die Bundesbank für Sorgenfalten, die am Freitag für dieses Jahr ein Wirtschaftswachstum von 1,9 Prozent prognostiziert und damit ihre optimistischere Prognose vom vergangenen Dezember nach unten korrigiert hatte. Die gedämpfte Stimmung erfasste am Morgen zunächst fast alle Titel. Entgegen dem Trend rangierten zunächst die Papiere der Lieferdienste sowie von Zalando im Plus. Deutlich im Minus war zunächst unter anderem die Titel von Brenntag, die aber ex-Dividende gehandelt wurden, außerdem Heidelberg Cement und Vonovia.
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagmorgen etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0638 US-Dollar (+0,2 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9400 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 122,30 US-Dollar, das waren 76 Cent oder 0,6 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
dts Nachrichtenagentur