Wegen des Verdachts des systematischen Subventionsbetrugs im Zusammenhang mit Corona-Hilfen sind am Dienstag in vier Bundesländern Razzien durchgeführt worden. Insgesamt seien 24 Objekte in Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen durchsucht worden, teilten die Behörden mit.
Die Ermittlungen begannen demnach bereits im Frühjahr 2020. Sie wurden in Abstimmung zwischen der Polizeidirektion Osnabrück und der Staatsanwaltschaft Oldenburg geführt. Der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius (SPD) wertete die Maßnahmen als Erfolg. Es sei “besonders niederträchtig”, wenn einzelne Menschen versuchen, die Hilfsprogramme auszunutzen, um sich widerrechtlich selbst zu bereichern, sagte er.
“Mir ist es in diesem Zusammenhang besonders wichtig, diese Wenigen auch strafrechtlich zu verfolgen und die erlangten Gelder wieder zurückzuholen.”
dts Nachrichtenagentur