Das Amtsgericht Berlin-Tiergarten hat einen 26-jährigen Soldaten zu einer achtmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt, weil er die Coronaimpfung verweigerte und zudem einen gefälschten Impfausweis vorlegte. Das Gericht sprach den Mann am Mittwoch der Gehorsamsverweigerung und des Gebrauchs eines unrichtigen Gesundheitszeugnisses in zwei Fällen schuldig, wie eine Sprecherin am Donnerstag auf Anfrage mitteilte.
Der in Berlin stationierte Bundeswehrsoldaten soll sich laut Anklage wiederholt dem ihm im Januar sowie Dezember vergangenen Jahres erteilten Befehl, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen, verweigert haben. Zudem soll er einige Zeit später zur Vortäuschung einer tatsächlich nicht erfolgten Impfung bei zwei Gelegenheiten seinen Vorgesetzten einen gefälschten Impfausweis vorgelegt haben.
Quelle: AFP