Der Einzelhandel mit Blumen, Pflanzen, Sämereien und Düngemitteln machte im Gesamtjahr 2021 preisbereinigt 4,9 Prozent mehr Umsatz als 2020 und 5,7 Prozent mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019. Der Trend zum Bepflanzen von Blumenbeeten oder Anbauen eines eigenen Gemüsegartens habe in Corona-Zeiten zugenommen, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mit.
Der Mai sei traditionell der umsatzstärkste Monat für Gartencenter – und das gelte ganz besonders für das vergangene Jahr. So setzte der Einzelhandel mit Blumen, Pflanzen, Sämereien und Düngemitteln im Mai 2021 real (preisbereinigt) 83,2 Prozent mehr um als im Jahresdurchschnitt, so die Statistiker. Im Mai des ersten Corona-Jahres 2020 hatte der Umsatz im Garteneinzelhandel real 76,2 Prozent über dem Jahresdurchschnitt gelegen. 15,3 Prozent ihres realen Jahresumsatzes 2021 setzten Gartencenter und Co. allein im Monat Mai um.
Im Zeitraum von März bis einschließlich Juni 2021 erwirtschafteten die Gartenmärkte fast die Hälfte ihres Jahresumsatzes (48,5 Prozent).
dts Nachrichtenagentur