In Potsdam hat am Montag die dritte Runde in den Tarifverhandlungen für die rund 330.000 Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst begonnen. Gewerkschafts- und Arbeitgeberseite wollen bis Mittwoch miteinander sprechen, am Dienstag werden die Verhandlungen nach Berlin verlegt. Für den Fall, dass erneut keine Einigung gelingt, drohte die Spitze der Gewerkschaft Verdi mit neuen Streiks.
Zuletzt forderte Verdi-Chef Frank Werneke am Sonntag “konstruktive Vorschläge” von der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände. Andernfalls sei eine “Eskalation” des Arbeitskampfs unvermeidlich. Die Tarifverhandlungen betreffen unter anderem Beschäftigte in Kindertagesstätten, der Behinderten- und der Jugendhilfe. In den vergangenen Wochen organisierte die Gewerkschaft bundesweite bereits zahlreiche Warnstreikaktionen.
Quelle: AFP