Umfrage: Familie macht glücklich – Klassisches Modell vorn

Vater

Die Familie wird von jedem Einzelnen, aber auch von der Gesellschaft insgesamt mehrheitlich als das stabile Fundament angesehen, gilt als Quelle von Glück und Zufriedenheit und sogar als Schutz vor Einsamkeit und Drogen. Das ergab eine INSA-Studie für die “Bild” (Samstagausgabe).

75 Prozent sagen, dass Familie einen positiven Einfluss auf ihre Zufriedenheit hat. Für 79 Prozent hat Familie Einfluss auf das Glücklichsein, mit Kindern sagen das sogar 87 Prozent. Ohne Kinder sind es 70 Prozent. Zweidrittel der minderjährigen Kinder (62 Prozent) wachsen laut der Befragung bei ihren miteinander verheirateten Eltern auf. Die traditionelle Familie aus Vater, Mutter, Kind/er ist damit weiterhin das am häufigsten praktizierte Modell. 42 Prozent sagen, es sei ihnen egal, welches Familienmodell gelebt werde. 72 Prozent geben an, alles in allem mit ihrem Leben zufrieden zu sein. Auch diese Werte fallen mit Kindern (76 Prozent) höher aus als ohne Kinder (68 Prozent). Vier von fünf Befragten (80 Prozent) ist es wichtig, Mitglied einer Familie zu sein. Befragte mit Kindern (89 Prozent) sagen das noch häufiger als Befragte ohne Kinder (69 Prozent). 68 Prozent würde sich in Krisensituationen am ehesten an die Familie wenden. Freunde (45 Prozent) kommen mit weitem Abstand an zweiter Stelle, danach folgen soziale Einrichtungen (12 Prozent) und Kirchen (4 Prozent).

58 Prozent sind davon überzeugt, dass Menschen, die eine eigene Familie gegründet haben, von der Gesellschaft positiver betrachtet werden als Menschen, die keine eigene Familie gegründet haben. Ein Familiennetzwerk schützt offenbar auch eher vor Einsamkeit. Jeder Vierte (24 Prozent) fühlt sich einsam, aber 29 Prozent derer, die keine Kinder haben, 21 Prozent der Befragten mit Kindern. 73 Prozent der Befragten mit Kindern fühlen sich nicht einsam, 63 Prozent der Kinderlosen sagen das von sich.

42 Fragen wurden von 10.000 Erwachsenen in Deutschland beantwortet. Die Studie zeichnet sich durch eine umfangreiche Soziodemografie (u.a. Geschlecht, Alter, Bildung) aus, die viele interessante Korrelationen zulässt, schreibt die Zeitung.

dts Nachrichtenagentur

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