Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat die geplante Verlängerung der Bundeswehr-Beteiligung an der UN-Mission MINUSMA in Mali verteidigt. Bei dem Mandat gehe es um Sicherheit – sowohl vor Ort als auch in Deutschland, sagte sie am Mittwoch im Bundestag.
Man wolle nicht, dass im Sahel Rückzugsräume für international vernetzte Terrororganisationen entstehen für Organisierte Kriminalität. “Denn wir wissen, wenn sich MINUSMA aus Mali zurückziehen würde, dann würden das Vakuum noch mehr andere Kräfte füllen”, so Baerbock. Das gelte für islamistische Kämpfer, aber auch für russische Kräfte. Die Bundeswehr soll sich nach den Plänen der Bundesregierung ein weiteres Jahr an MINUSMA beteiligen und dabei mehr Personal einsetzen können als bisher.
Statt wie bisher 1.100 Soldaten sollen nunmehr bis zu 1.400 entsendet werden können.
dts Nachrichtenagentur