Am Montag hat der DAX deutlich nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 13.380,67 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 2,15 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Marktbeobachtern zufolge herrscht angesichts des Ukraine-Kriegs, der Zinswende der US-Notenbank und des Corona-Lockdowns in China weiter Nervosität an den Märkten. An der Spitze der Kursliste standen die Papiere von Eon, direkt vor denen von Henkel und HeidelbergCement. Die größten Kursverluste gab es bei den Aktien von Delivery, die mehr als elf Prozent nachließen. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagnachmittag etwas schwächer.
Ein Euro kostete 1,0537 US-Dollar (-0,1 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9490 Euro zu haben. Der Goldpreis ließ deutlich nach, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 1.859 US-Dollar gezahlt (-1,3 Prozent). Das entspricht einem Preis von 56,72 Euro pro Gramm. Der Ölpreis sank unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 106,80 US-Dollar, das waren 561 Cent oder 5,0 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Gas zur Lieferung im Juni kostete zum gleichen Zeitpunkt gut 93 Euro pro Megawattstunde (MWh) und damit etwa 8,4 Prozent weniger als am vorherigen Handelstag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 14 bis 17 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.
dts Nachrichtenagentur