In der 1. Fußball-Bundesliga hat sich der VfB Stuttgart dank eines 2:2-Unentschiedens gegen Bayern München eine Restchance auf einen direkten Bundesligaverbleib erhalten. Vor dem letzten Bundesligaspieltag in dieser Saison beträgt der Abstand auf Platz 15 und Hertha BSC nun drei Punkte.
Allerdings haben die Stuttgarter im Vergleich zu den Berlinern das deutlich bessere Torverhältnis. Den Abstand auf Bielefeld vergrößerten die Schwaben auf drei Punkte. In München begannen die bereits als Meister feststehenden Hausherren engagiert, aber es war der VfB, der nach acht gespielten Minuten durch Tomas Direktabnahme sehenswert in Führung ging. Die Bayern zeigten sich wenig geschockt, erhöhten die Schlagzahl und erspielten sich Chance um Chance.
Es dauerte aber bis zur 35. Minute, ehe der Ball zum Ausgleich im Tor landete. Gnabrys Schuss konnte VfB-Verteidiger Mavropanos nur noch ins eigene Tor abfälschen. Vor der Halbzeit noch drehte der Rekordmeister das Spiel vollends. Etwas unorthodox schoss Müller mit der Pieke ins kurze Eck ein (44.).
Nach der Pause kämpften sich die Stuttgarter zurück in die Partie und nutzen ein schlechtes Positionsspiel der Bayern aus. Unbedrängt flankte Sosa in die Mitte, Kalajdzic setzte sich gegen Nianzou durch und traf per Kopf ins rechte Eck (52.). Die Partie entwickelte sich im Anschluss zu einem offenen Schlagabtausch, gute Chancen gab es auf beiden Seiten, weitere Tore sollten aber nicht mehr fallen. In der Nachspielzeit ließ sich Bayern-Flügelspieler Coman dann aber noch zu einer Ohrfeige gegen Mavropanos verleiten, der Franzose sah folgerichtig die Rote Karte.
dts Nachrichtenagentur