Die Bundesregierung will den geplanten Einmal-Bonus für Hartz-IV-Empfänger wegen der Belastungen durch die Corona-Pandemie von 100 auf 200 erhöhen. Das geht aus einem Gesetzesentwurf der Ampel-Koalition hervor, über den das Portal “Business Insider” berichtet.
Der Bonus soll demnach im Juli 2022 ausgezahlt werden. Die Regelung soll noch am Mittwoch vom Kabinett beschlossen werden. Zudem einigte sich die Ampel-Koalition in der Nacht zu Mittwoch auf Regelungen, wie ukrainische Geflüchtete ebenfalls Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II erhalten sollen. Die Jobcenter sollen auch für die Vermittlung in Jobs dann zuständig sein. Dafür ist eine vorherige Registrierung bei den Ausländerbehörden nötig. Der Bund rechnet mit 200.000 neuen Bedarfsgemeinschaften und Mehrkosten von 3,4 Milliarden Euro pro Jahr.
dts Nachrichtenagentur