Das mutmaßliche Problem mit der fehlenden Munition bei den rund 50 Gepard-Panzern für die Ukraine ist offenbar gelöst. Brasilien plane, der Ukraine rund 300.000 Schuss Munition zu verkaufen, berichtet das Portal “Business Insider” unter Berufung auf Regierungskreise.
Bislang war nur bekannt, dass die Münchner Herstellerfirma Krauss-Maffei Wegmann, die die Fahrzeuge liefern will, laut “Bild” lediglich rund 23.000 Schuss Munition vorrätig gehabt haben soll. Bei bis zu 1.100 Schuss pro Minute hätte der Vorrat nur für wenige Minuten gereicht. Mit dem Angebot dürften sich auch aktuelle Sorgen des ukrainischen Botschafters in Deutschland Andrij Melnyk in Luft auflösen. Melnyk hatte am Mittwoch bei ntv darauf hingewiesen, dass die Flugabwehrpanzer ohne Munition nutzlos seien.
“Sollte die Munition in den nächsten Tagen vom deutschen Verteidigungsministerium nicht besorgt werden, würde die Ukraine auf dieses Angebot Deutschlands wohl verzichten müssen.”
dts Nachrichtenagentur